Sivananda Hatha
Der Yoga Stil richtet sich einerseits nach der Tradition von Swami Sivananda, auf welcher auch meine Ausbildung basiert. Es werden Grundstellungen (Asanas) sowie verschiedene Bewegungsabläufe (Sonnengruss) gelernt. Ausserdem erzähle ich über die Philosophie vom Yoga und wie Yoga auch im Alltag praktiziert wird. Andererseits verändert sich der Yoga Stil laufend, er wächst so zu sagen mit den Yoga Schülern und mit mir als Yoga Vermittler mit.
In der Tiefenentspannung erfolgen verschiedene Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken. Somit lernen wir innere Prozesse besser zu verstehen und steigern dadurch unser Wohlbefinden.
Alle Bewegungsabläufe werden langsam ausgeführt, somit wird ein achtsames Einfühlen in die Asanas und das Beobachten des Atems zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Yoga eignet sich für alle Interessierten, auch Anfänger können in den Unterricht einsteigen. Jede Asana kann so "angepasst" werden, das die Asana den Körper erreicht und nicht umgekehrt. Nur bei Schwangeren empfehle ich ein Schwangerschaftsyoga.
Yoga Stellungen oder Yoga Asanas
“Asanas machen stark, befreien von Krankheiten und machen die Glieder geschmeidig.” Hatha Yoga Pradipika
Yoga-Asanas: für jeden geeignet
Für Yoga-Stellungen, auch Yoga-Asanas genannt, gibt es keine Altersbegrenzung. Ob mit 5 oder 95 – sie können in jedem Alter praktiziert werden. Yoga-Asanas sind Körperstellungen, die langsam und meditativ ausgeführt werden. Bewusste Atmung spielt dabei eine grosse Rolle. Die Yoga-Stellungen stärken nicht nur den Körper, sondern wirken auch positiv auf Geist und Seele.
Wohltuende Wirkungen auf Körper, Geist und Seele
Yoga-Asanas machen Rückgrat und Gelenke beweglich und stärken Muskulatur, Drüsen und die inneren Organe. Der Körper wird gekräftigt, gestrafft und erhält seine ideale Form zurück. Die regelmäßige Praxis von Yoga-Asanas weckt ungeahnte Energiereserven und führt zu einem völlig neuen Körper-Wohlgefühl.
Die sanften Bewegungen haben darüber hinaus auch eine tiefe spirituelle Wirkung: Sie befreien von Ängsten und helfen, Vertrauen und positive Gelassenheit aufbauen.
Asanas – das perfekte Schmiersystem für den Körper
Richtige Körperübungen sind wie Schmieröl für Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen – sie erhöhen die Beweglichkeit und kurbeln darüber hinaus den Kreislauf an. Yoga-Übungen wirken auf das ganze Wesen und können darin mit keinem anderen System verglichen werden. Eine Yoga-Asana (der Begriff Asana bedeutet feste Körperstellung) sollte immer für einige Zeit gehalten werden. Langsam und bewusst ausgeführt bringen die Asanas nicht nur körperliches Wohlbefinden, sondern sind auch geistige Übungen in Konzentration und Meditation.
Wirkung der Asanas
- Körperliche und geistige Tiefenentspannung
- Stressbewältigung
- Erhalt/Förderung der Beweglichkeit
- Aufbau von Muskelkraft und Muskellänge
- Stärkung des Atmungs- und Kreislaufsystems
- Bessere Nährstoffversorgung aller Gewebe
- Prävention und Linderung chronischer Erkrankungen (Herz-Kreislauf, Asthma, Depressionen u.a.)
- Korrektur von Fehlstellungen/Haltungsschäden (z.B. Rundrücken)
- Verzögerung des Alterungsprozesses
- Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
- Förderung von körperlicher und geistig
Ein beweglicher Rücken Schlüssel zu einem langen Leben
Yoga-Übungen konzentrieren sich zuerst auf die Gesundheit der Wirbelsäule. Die Wirbelsäule enthält das zentrale Nervensystem, das telegrafische System des Körpers. Als eine direkte Verlängerung des Gehirns unterstützt eine gesunde Wirbelsäule die Gesundheit des ganzen Körpers. Wenn man Flexibilität und Stärke der Wirbelsäule durch richtige Übungen erhält, wird der Blutkreislauf intensiviert, den Nerven die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff gesichert und der Körper bewahrt seinen jugendlichen Zustand. Ein chinesisches Sprichwort sagt: “Wahrhaft, ein beweglicher Rücken garantiert ein langes Leben.“
Feinstoffliche Wirkungen auf Energiebahnen und Organe
Asanas arbeiten an der inneren Maschinerie des ganzen Körpers, besonders an Schlüsseldruckpunkten, die den chinesischen Akupunktur-Zonen entsprechen. Die Stimulation dieser Punkte erhöht den Fluss der Lebensenergie, des Pranas (Sanskrit) oder Qi (chinesisch). Durch Asanas werden auch unsere inneren Organe massiert. Diese Massage regt den Kreislauf der Organe an, wodurch mehr Sauerstoff und lebenswichtige Nährstoffe zu diesen gelangen. Auch können Schlacken und Giftstoffe, die sich im Gewebe abgelagert haben, so besser abtransportiert werden. Das Ausüben der Asanas hat demnach zur Folge, dass unsere inneren Organe besser funktionieren können.
Geisteskontrolle durch Asanas
Da Yogaübungen immer in Verbindung mit tiefer Atmung, Entspannung und Konzentration praktiziert werden, helfen die Asanas auch, geistige Kontrolle zu entwickeln. Der von Natur aus unruhige und ständig durch Sinneseindrücke erregte Geist wird zurückgezogen, von den Sinnesobjekten gelöst, von Zerstreuungen befreit und langsam unter Kontrolle gebracht.
Richtiges Atmen – die Yoga-Atmung
Die meisten Menschen haben vergessen, wie man richtig atmet!
Sie atmen flach, durch den Mund und beanspruchen das Zwerchfell kaum oder nur wenig. Entweder heben sie beim Einatmen die Schultern oder ziehen den Bauch ein. Auf diese Weise setzen sie nur einen geringen Teil ihrerLungenkapazität ein. Der Körper bekommt zu wenig Sauerstoff. Die Folge: Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder sogar Depressionen.
Richtige Atmung
Die richtige Yoga-Atmung (Pranayama) versorgt den Körper mit ausreichend Sauerstoff und verbindet ihn mit seiner Batterie, dem Solar Plexus. Dort sind enorme Energiereserven gespeichert. Durch tiefe und bewusste Atmung stehen im Alltag deutlich mehr Energievorräte zur Verfügung. Der Körper wird wieder leistungsfähiger und kann den Herausforderungen des modernen Alltags besser begegnen. Stress und viele Krankheiten (z. B. Depressionen) können so überwunden werden.